Samstag, 1. Dezember 2012

Nostalgisch abendliche Stimmung...





Dezember 2011




Dezember 2011





Einen wunderschönen guten Abend,

gerade eben bin ich vom Weihnachtsmarkt nach Hause gekommen, trank eine Tasse Tee und durchforstete meinen Mac nach alten Bildern und Texten.

Dabei fand ich den folgenden Text, der in meinem alten Studentenblog veröffentlicht wurde.

Dieser brachte mich gerade wieder etwas ins grübeln & philosophieren.

Vielleicht könnt Ihr euch ja selbst einen 'Reim drauf machen'!

Genießt die winterlichen Tage,












Kurz nach der Schule fragte man sich noch ' Was mach ich mit meinem Leben'?

Man überlegte/grübelte und nach einiger Zeit entschied man sich für ein Studienfach was sich oberflächlich spannend anhörte.



Publizisitk, Germanistik, Soziologie, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft...



Doch irgendwann kommt die bittere Realität.
Man hat einfach Seminare oder Vorlesungen die entweder a) sowas von gar nicht in die Richtung des Studiengangs passen b) Fächer, die einfach so langweilig sind ,dass man sich jeden Tag stark motivieren muss, um aus dem Bett aufzustehen und sich in dieses Seminar reinzusetzen oder
c) Mathe und Statistik.



Nicht nur das kann einen die Vorstellung des 'typischen Studentenlebens' kaputt machen!
In der Schulzeit arbeitete man  stringent auf das Studentenleben hin.
Nach dem Abi erstmal ins Ausland und irgendwann in irgendeine Stadt. Man füllt sich seine exorbitant viele Freizeit mit Abenden in der WG oder einen Nebenjob an der Bar. Wenn man sich mal wieder nicht durchringt in die Uni zugehen, bleibt man eben liegen... raucht einen Joint und überlegt sich schon mal was man am Abend macht.



Cut out. 



Was ist nur passiert, seitdem unsere Eltern uns diese wilden Geschichten über das Studentenleben eingebläut haben? Heute stehen Anwesendheitspflicht, Unmengen von Hausaufgaben, Klausuren und Praktika im Vordergrund. Man lebt nicht in den Tag hinein, sondern man plant ihn von Morgens bis Abends durch -  damit man das 'soll' erfüllt.
Auf freiwilliger Basis besucht man Workshops und extra Kurse um ja 'bald fertig' zu sein und einen perfekten Job zu ergattern.
Doch ist das nicht alles noch zu früh?
(Auch betrachtet das viele erst Semester Studenten erst 18 Jahre sind!)
Sollten wir uns nicht alle gerade in einer Selbstfindungsphase befinden und dazu auch noch die Studienzeit nutzen um nocheinmal ordentlich Spaß zu haben bevor es mit dem 'richtigen' Leben los geht?



Die Studienzeit kriegen wir meist nur einmal im Leben -
Der erwachsene Alltag bleibt dafür unsere restliches Leben lang.



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